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Ihr Beruf ist schön, aber körperlich fordernd. Die Musiker des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks haben nicht nur mit Lampenfieber zu kämpfen. Wie Profisportler müssen auch sie ihr Leistungspensum allmählich steigern.
Hochwertiges Spielen ist so anstrengend wie Leistungssport", meint Marije Grevink, eine Geigerin des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Ihr Kollege Franz Scheuerer, ebenfalls erste Violine, nickt. Diese Aussage ist nicht aus der Luft gegriffen, sondern wurde bei einem internen Experiment bestätigt. Während eines Konzerts im Frühjahr 2014 wurden vier Musikern des Orchesters Langzeit-EKG-Geräte angelegt, ebenso dem Gastdirigenten Daniel Harding. Die Herzfrequenz der Musiker lag bei mindestens 80 Schlägen in der Minute, die Höchstfrequenz erreichte Harding mit 165. Zum Vergleich: Der normale Ruhepuls eines Erwachsenen liegt bei etwa 60 Schlägen in der Minute.
Die beiden Musiker sitzen in der Orchesterkantine im dritten Stock der Münchner Residenz und bereiten sich auf das heutige Konzert vor. Gespielt wird ein Programm, das von Jean Sibelius über eine Komposition von Matthias Pintscher bis zu Tschaikowskys Ballettmusik "Der Nussknacker" reicht. Draußen färbt sich der Himmel von tintenblau zu nachtschwarz. Einige Türen weiter klingen vereinzelte Flötentöne. Während Franz Scheuerer bereits im Frack auf seinem Stuhl sitzt, trägt Marije Grevink noch Jeans und Strickpulli.
"Häufig von Beschwerden betroffen sind der Hals-Nacken-Bereich, die Schulter-, Ellbogen- und Handgelenke sowie die Wirbelsäule. Sehr spezifisch für Streicher sind schmerzende Fingerkuppen der linken Hand. Es fühlt sich an, als würde jemand in kurzen, schnellen Abständen den Finger mit einer Nadel massakrieren. Die Nervenenden sind in diesem Zustand vollkommen überreizt", beschreibt Grevink die gesundheitlichen Probleme, mit denen ein Geiger zu kämpfen hat.
Die schmerzenden Stellen seien häufig dieselben, die Vorbeugungsmaßnahmen und Übungen aber umso unterschiedlicher. Die schlanke Frau mit kurzen, braunen Haaren setzt auf Physiotherapie und die Tipps, die ihre Therapeutin ihr gegeben hat: "Geh jede Treppe, die du siehst, und mach so oft, wie du kannst, Lockerungsübungen." Viele Profimusiker wenden die Alexandertechnik oder die Feldenkrais-Methode an. Beides beruht auf der Erkenntnis, dass der Mensch immer als ganzheitliches Wesen agiert. Mit der Alexandertechnik werden alte, falsch eingelernte Bewegungs- und Haltungsmuster so korrigiert, dass der Musiker sich freier und lockerer bewegen kann. Ergänzt wird das Ganze durch Mentaltraining, dadurch soll die Atemtechnik verbessert und der Stressspiegel gesenkt werden.
Die Feldenkrais-Methode funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip, sie geht davon aus, dass die Bewegung der sichtbarste Teil des menschlichen Wesens ist. In einer genauen Analyse durch den Therapeuten und mit gezielten Übungsanleitungen werden Alltagsbewegungen qualitativ verbessert und dadurch ein Abbau von Stressfaktoren erreicht. "Die Spielbewegungen sind sehr asymmetrisch" - Franz Scheuerer imaginiert das Geigespielen, bewegt den rechten Arm auf und ab, als ob er einen Geigenbogen in der Hand hielte -, "ein Teil dieser Übungen besteht zum Beispiel darin, sie auch einmal in umgekehrter Richtung ablaufen zu lassen." Er wedelt mit dem linken Arm durch die Luft. In seiner Freizeit treibt er zum Ausgleich gerne Sport, geht Rad fahren und spazieren. Aber Einschränkungen gibt es trotzdem: "Leider habe ich Skifahren und Schlittschuhlaufen aufgehört, das Verletzungsrisiko ist dabei einfach zu hoch. Wenn ich auf dem Eis stürze und jemand fährt versehentlich mit den scharfen Kufen über meine Finger - tja, dann war's das wohl."
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